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Nach einer erfolgreichen Konzertreise im letzten Jahr geht das renommierte Malta Philharmonic Orchestra 2020 erneut als musikalischer Botschafter seines kleinen Heimatlandes auf Europa-Tournee. Stationen sind der legendäre Goldene Saal des Wiener Musikvereins, der Smetana-Saal im Jugendstil-Ensemble des Prager Gemeindehauses, das mondäne Kurhaus Wiesbaden sowie der riesige Kuppelsaal im Hannover Congress Centrum.
Gaststar des spektakulären Programms ist der 19-jährige Violinvirtuose Daniel Lozakovich. Seine Karriere erlebte spätestens einen atemberaubenden Aufstieg, als er 2015 eine enge künstlerische Zusammenarbeit mit Valery Gergiev begann. Ein Jahr später unterzeichnete er als gerade einmal Fünfzehnjähriger einen Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon. Lozakovich wird als Klangmagier gefeiert, der das Publikum mit außerordentlich reifen Interpretationen in seinen Bann zieht. Beste Voraussetzungen, um als Solist in Felix Mendelssohn-Bartholdys Violinkonzert zu glänzen, das zu den beliebtesten Konzerten seiner Art zählt. Lozakovich ist auch der Solist in Alexey Shors Violinkonzert „Phantasm“.
Das Werk des meistgespielten zeitgenössischen Komponisten Maltas ist ein effektvolles, melodienseliges Bravourstück, das deutlich macht, warum Shors Kompositionen von Spitzenorchestern und berühmten Solisten weltweit geschätzt wird.
Geleitet wird das Malta Philharmonic Orchestra von seinem Chefdirigenten Sergey Smbatyan. Der junge armenische Maestro wurde vielfach ausgezeichnet und arbeitet regelmäßig mit bedeutenden Orchestern und Solisten zusammen. Smbatyan krönt das Programm mit Nikolai Rimsky-Korsakovs sinfonischer Dichtung „Scheherazade“ auf Motive aus 1001 Nacht – zweifellos eines der sinnlichsten und berauschendsten Klanggemälde, das die russische Orientmode hervorgebracht hat. Mit diesem musikalischen Feuerwerk ist die Tournee des Malta Philharmonic Orchestra definitiv schon jetzt einer der Höhepunkte der europäischen Konzertsaison.