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1. Geltungsbereich
1.1.
Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend AGB) gelten für Veranstaltungen, die von der BA Management GmbH – im Folgenden BA – in eigenem Namen angeboten werden.
1.2.
Sollten in dem Vertrag weitere AGB´s einbezogen werden, so haben im Falle von Widersprüchen diese hier vorliegenden AGB´s Vorrang vor weiteren AGB´s.
1.3.
Neben diesen AGB´s gilt die am Veranstaltungsort einsehbare Hausordnung. Im Falle von Widersprüchen haben diese hier vorliegenden AGB´s Vorrang vor der Hausordnung.
2. Vertragspartner/Leistungen
2.1.
BA verkauft Eintrittskarten ausschließlich als Veranstalter in eigenem Namen. Die Rechte und Pflichten aus dem Veranstaltungsvertrag werden daher zwischen BA und dem Kunden begründet, sodass die Ansprüche des Kunden aus dem Veranstaltungsvertrag (z. B. betreffend Ausfall, Verlegung) direkt gegen BA geltend zu machen sind.
3. Bestellung/Vertragsschluss
3.1.
Die Bestellung des Kunden per Telefon oder im Online-Shop stellt das Angebot zum Abschluss des Veranstaltungsvertrages dar, dass von BA gemäß nachfolgenden Bestimmungen angenommen wird.
3.2.
Bei einer telefonischen Bestellung kommt der Vertrag durch die Annahmeerklärung des Mitarbeiters von BA am Telefon zustande.
3.4.
Bei einer Bestellung im Online-Shop kommt der Vertragsschluss wie folgt zustande:
Der Kunde wählt die Eintrittskarte, die er zu kaufen beabsichtigt, aus und legt sie in seinen Warenkorb. Über die Schaltfläche "In Warenkorb legen" wird er auf die Schaltfläche "Zum Warenkorb" weitergeleitet und sodann zur Eingabe seiner personlichen Daten oder zum Login und zur Angabe der gewünschten Zustellungsart aufgefordert. Danach werden dem Kunden die verfügbaren Zahlungsarten angezeigt. Nach Auswahl der Zahlungsart werden dem Kunden alle Bestelldaten auf der Bestellübersichtsseite "Zusammenfassung" angezeigt. Sobald der Kunde die Kenntnisnahme der AGB´s und der Datenschutzbestimmungen bestätigt und anschließend die Schaltfläche "jetzt kostenpflichtig bestellen" angeklickt hat, löst er die Bestellung aus und gibt damit sein Angebot zum Vertragsschluss ab. Die Annahmeerkärung des Veranstalters erfolgt per E-Mail.
Solange die Schaltfläche "jetzt kostenpflichtig bestellen" nicht angeklickt wurde, können die Daten der Bestellung jederzeit geändert oder der Kauf abgebrochen werden. Zum Ändern der Bestelldaten kann entweder die Schaltfläche "zurück" angeklickt werden (auch über die Funktion "zurück" des Browsers) oder über die einzelne Schaltfläche des Warenkorbsystems die gewünschte Seite des Bestellvorgangs angerufen werden, um dort Änderungen vorzunehmen.
Der konkrete Vertragstext der Bestellung wird nicht gespeichert. Vor dem Absenden der Bestellung besteht aber die Möglichkeit, sich die Daten selbst zu speichern. Diese können zudem nach der Bestellung jederzeit im Kundenkonto eingesehen werde.
4. Preisbestandteile/Versandkosten/Zahlungsbedingungen
4.1.
Der vom Kunden für die Eintrittskarten zu zahlende Betrag kann die auf den Eintrittskarten ausgedruckten Preise übersteigen, weil beispielsweise Bearbeitungs- und Versandkosten erhoben werden. Soweit im Onlineshop von BA Bearbeitungs- und Versandkosten erhoben werden, sind diese jedoch vor Auslösung der Bestellung des Kunden im Warenkorb sichtbar, sodass jeweils der zu zahlende Gesamtpreis erkennbar ist. Alle Preise, die im Onlineshop angegeben sind, enthalten die jeweils gültige gesetzliche Umsatzsteuer.
4.2.
Im Falle des Versandes von Eintrittskarten erfolgt der Versand mit Einschreiben. Für den Versand wird eine zusätzliche Bearbeitungsgebühr in Höhe von 3,50 € bzw. bei Gruppentickets 4,00 € erhoben, die die Versandkosten beinhaltet.
4.3.
Der Kunde kann im Rahmen seiner Bestellung je nach Veranstaltung und Bestellmodalitäten zwischen folgenden Zahlungsarten wählen: Vorkasse, Pay Pal, Kreditkarte.
4.4.
Bei der Zahlungsart Vorkasse ist der Gesamtpreis bis zu dem von BA in der Rechnung genannten Datum auf das von BA genannte Konto zu überweisen. Die Versendung der bestellten Eintrittskarten erfolgt erst nach Eingang des vollständigen Betrages.
4.5.
Soweit als Zahlungsart ein Sofortzahlsystem (PayPal, Sofortüberweisung) ausgewählt wurde, wird der Kunde entweder auf die Bestellübersichtsseite oder die entsprechende Internetseite des Anbieters des Sofortzahlsystems weitergeleitet. Dort ist dann durch entsprechende Auswahl bzw. Eingabe der persönlichen Daten vorzunehmen.
4.6.
BA behält sich vor, die Nutzung der oben genannten Zahlungsarten individuell auf die Nutzung einer oder nur bestimmter Zahlungsarten zu beschränken.
5. Fälligkeit/Eigentumsvorbehalt/Rücklastschrift
5.1.
Der Kaufpreis wird mit dem Vertragsschluss sofort fällig, soweit von BA nichts anderes mitgeteilt wird.
5.2.
Die Eintrittskarten bleiben bis zur vollständigen Zahlung Eigentum von BA.
5.3
Sollte im Fall der Zahlung per Kreditkarte eine Zahlung rückbelastet werden, so ist der Kunde zur Erstattung der durch die Rückbelastung entstandenen Kosten, insbesondere der Gebühren Dritter, wie z.B. der beteiligten Banken, verpflichtet. Darüber hinausgehende Ansprüche von BA wegen Verzuges oder Nichtleistung des Kunden bleiben hiervon unberührt. Zur Vermeidung der mit einer Rücklastschrift verbundenen Kosten wird der Kunde gebeten, im Falle eines Rücktritts vom Kaufvertrag, einer Retoure oder einer Reklamation, der Abbuchung nicht zu widersprechen, sondern sich mit BA über die Rückabwicklung der Zahlung abzustimmen.
6. Lieferung/Gefahrtragung
6.1.
Die Eintrittskarten werden dem Kunden unmittelbar vor Ort ausgehändigt, auf dessen Wunsch übersandt oder sind als Print at home–Ticktes oder Mobiltickets verfügbar. Der Versand der Tickets ist nur bis spätestens 10 Tage vor der jeweiligen Veranstaltung möglich. Im Falle der Verwendung eines Print at home-Tickets gilt, dass nur der erste, dem Einlasspersonal vorgelegte Ausdruck zum Eintritt der jeweiligen Veranstaltung berechtigt. Kopien oder Nachdrucke dieser Eintrittskarte erfolgen auf eigene Gefahr.
6.2.
Werden die Eintrittskarten auf Wunsch des Kunden versandt, so geht die Gefahr des zufälligen Verlustes und der zufälligen Verschlechterung auf den Kunden über, sobald BA die Eintrittskarten an das Versandunternehmen übergeben hat. Die Auswahl des Versandunternehmens erfolgt durch BA.
6.3.
Werden die Eintrittskarten auf Wunsch des Kunden an der Abendkasse hinterlegt, so kann der Kunde die Eintrittskarten dort nur innerhalb der Öffnungszeiten abholen.
7. Erwerb unter fremden Namen oder durch Beauftragte/Vertragsstrafe
7.1.
Der Erwerb von Eintrittskarten unter fremden Namen insbesondere durch Betreiber von Internet-Ticket-Plattformen ist untersagt.
7.2.
BA ist berechtigt, vom Vertrag (z.B. durch Sperrung der Eintrittskarten) zurückzutreten, wenn entgegen dem Verbot aus Ziff. 7.1. eine Eintrittskarte erworben wird und der Vertrag mangels Kenntnis von BA vor dem Verstoß zunächst geschlossen wurde.
7.3.
Der Erwerber der Eintrittskarte ist zudem verpflichtet, für jeden Verstoß gegen das Verbot aus Ziff. 7.1. eine Vertragsstrafe an BA zu zahlen, deren Höhe von BA nach billigen Ermessen festzusetzen ist und die im Streitfall von dem zuständigen Gericht überprüft werden kann, die jedoch höchstens 1.500,00 € pro Verstoß betragen darf. Maßgeblich für die Anzahl der Verstöße ist die Zahl, der unter fremden Namen erworbenen Eintrittskarten.
7.4.
Sofern dem Kunden aufgrund des Rücktritts gemäß 7.2. ein Rückerstattungsanspruch zusteht, kann BA diesen mit der Vertragsstrafe gemäß Ziff. 7.3. verrechnen. Weitergehende Schadensersatzansprüche bleiben unberührt, wobei die Vertragsstrafen auf Schadensersatzansprüche, die auf denselben Sachverhalt beruhen, angerechnet werden.
8. Widerruf
8.1.
Der Kunde kann seine auf Vertragsschluss gerichtete Erklärung nicht widerrufen, da gemäß § 312 g Abs. 2 Satz 1 Nr. 9 BGB kein Widerrufsrecht besteht. Die Eintrittskarten sind daher von der Rückgabe ausgeschlossen.
8.2.
Die im Zusammenhang mit Bestellungen im Onlineshop und im telefonischen Verkauf erhobenen Daten werden gemäß den gültigen Datenschutzbestimmungen zum Zwecke der Abwicklung der Bestellung, zur Lieferung der bestellten Artikel sowie zur Zahlungsabwicklung erhoben, verarbeitet und genutzt. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzerklärungen unter www.berin-iglesias.art/datenschutz
9. Ausfall, Verlegung und Änderung von Veranstaltungen von BA
9.1.
BA bleibt vorbehalten, eine Veranstaltung wegen höherer Gewalt (insbesondere Erdbeben, Überschwemmungen, Unwetter, Feuer, Krieg, Streik, von außen verursachte Störungen der Veranstaltung – etwa durch Stromausfall –, weil die staatlichen Sicherheitsbehörden wegen der Gefahr eines terroristischen Anschlages von der Durchführung bzw. Fortsetzung der Veranstaltung abraten oder sie verbieten oder wegen Verhinderung, Erkrankung oder Tod eines Ausführenden, wenn kein Ersatz zur Verfügung steht oder dies aus Pietätsgründen angezeigt ist) abzusagen oder abzubrechen. Das vorstehende gilt entsprechend bei Epidemien, Seuchen oder sonstiger ansteckender Krankheiten. In diesem Fall erhält der Kunde den Eintrittspreis ganz oder – bei Abbruch der Veranstaltung – anteilig zurück. Weitergehende Ansprüche des Kunden sind ausgeschlossen, wenn BA den Grund für den Ausfall bzw. den Abbruch der Veranstaltung nicht zu vertreten hat. Die gesetzlichen Rechte von BA zur Absage oder zum Abbruch einer Veranstaltung bleiben unberührt.
9.2.
BA bleibt vorbehalten, bei Verhinderung, Erkrankung oder Tod eines Aufführenden nach billigen Ermessen eine Umbesetzung und/oder eine Programmänderung vorzunehmen oder die Veranstaltung wegen eines unter Ziff. 9.1. genannten Grundes nach billigen Ermessen an einen anderen Ort oder auf einen anderen Termin zu verlegen, sofern dies dem Kunden unter Berücksichtigung der Interessen von BA zumutbar ist. In diesem Fall sind Rücktritts- und/oder Minderungsrechte des Kunden ausgeschlossen. Die gesetzlichen Rechte von BA zur Verlegung oder Änderung einer Veranstaltung bleiben unberührt. In diesem Fall erhält der Kunde ausschließlich die Eintrittspreis ganz oder prozentuell anteilig zurück.
9.3.
BA bleibt vorbehalten, dem Kunden auch nach Vertragsschluss nach billigen Ermessen einen anderen Platz für die betreffende Veranstaltung zuzuweisen, wenn der auf der Eintrittskarte ausgewiesene Platz nicht zur Verfügung steht (z.B. wegen Defekts) und dies dem Kunden unter Berücksichtigung der Interessen von BA zumutbar ist. In diesem Fall sind Rücktritts- und/oder Minderungsrechte des Kunden ausgeschlossen. Die gesetzlichen Rechte von BA zur Platzänderung bleiben unberührt.
10. Haftung von BA sowie der Erfüllungsgehilfen und gesetzlichen Vertreter
10.1.
Die Haftung von BA für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die nicht auf einer schuldhaften (also vorsätzlichen oder fahrlässigen) Pflichtverletzung von BA oder seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruht, wird ausgeschlossen.
10.2.
Für andere Schäden als solche aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit haftet BA nur, wenn sie auf Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit von BA oder seines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen beruhen. Soweit die Schäden allerdings aus der Verletzung vertragswesentlicher Pflichten beruhen, (also solcher Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Vertragspartner regelmäßig vertraut oder vertrauen darf), haftet BA für jedes Verschulden, allerdings begrenzt auf den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden.
10.3.
Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz, das die Haftung eines Herstellers für Produkte regelt, bleibt von den Ziff. 11.1. und 11.2. unberührt.
10.4.
Die Regelungen gemäß Ziff. 11.1. bis 11.3. gelten entsprechend für die Haftung der Erfüllungsgehilfen und der gesetzlichen Vertreter von BA.
11. Rechtswahl/Vereinbarung über die internationale und örtliche Zuständigkeit
11.1.
Es gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
11.2.
Die deutschen Gerichte sind für Rechtsstreitigkeiten oder im Zusammenhang mit dem Veranstaltungsvertrag international ausschließlich zuständig, wenn der Kunde den Vertrag zu einem Zweck geschlossen hat, der seiner beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit zugerechnet werden kann oder wenn der Kunde bei Vertragsschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland hat. Im Übrigen gelten die gesetzlichen Zuständigkeitsregelungen.
11.3.
Sind deutsche Gerichte international zuständig und war der Kunde zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses Kaufmann, so sind örtlich ausschließlich zuständig das Amtsgericht Düsseldorf bzw. Landgericht Düsseldorf. Im Übrigen geltend die gesetzlichen Zuständigkeitsregelungen.
BA Management GmbH
Königsalle 19
40213 Düsseldorf
Deutschland / Germany
DB Privat- und Firmenkundenbank AG
IBAN: DE36 3007 0024 0199 9069 00
SWIFT-BIC: DEUTDEDBDUE
Amtsgericht Düsseldorf
Geschäftsführer: Simon Harats