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Klavier
Globetrotter am Klavier
"Ich habe lateinamerikanische Musik im Blut" - Simon Ghraichy
Ein Pianist mit unbändiger Energie, kraftvollem Anschlag und mitreißendem Rhythmusgefühl: Simon Ghraichy lebt seitdem er vier Jahr alt ist in Frankreich und fühlt sich mit ganzen Herzen als Franzose. Als Sohn einer mexikanischen Mutter und eines libanesischen Vaters ist der französische Pianist jedoch auch eng mit den Kulturen seiner Eltern verbunden. Entsprechend widmet er sich bekannten und weniger bekannten Komponisten aus Lateinamerika und der Karibik. Im Konzert und im Aufnahmestudio zeigt er die musikalische Vielfalt des amerikanischen Kontinents und stellt unter Beweis, wie der unbeschwerte Umgang lateinamerikanischer Komponisten mit populärmusikalischen Formen und Rhythmen ein weltweites Publikum erreicht, weil ihre Musik Herz und Hirn gleichermaßen anspricht. Dass ihre Werke dadurch nicht weniger anspruchsvoll sind als die europäischer Kollegen, zeigt Ghraichy auch dadurch, dass er Kompositionen von Heitor Villa-Lobos, Arturo Márquez, Ernesto Lecuona oder Gabriela Ortíz im Konzert Komponisten wie Ludwig van Beethoven, Gustav Mahler, Franz Schubert oder Robert Schumann gegenüberstellt.
Als passionierter Globetrotter, der nichts von Schubladen hält, bringt Simon Ghraichy seine Musik auch an Orte, in denen klassische Musik sonst eine untergeordnete Rolle spielt. So konzertiert er nicht nur in den Metropolen der Welt, sondern trat in Mali für französische und amerikanische Soldaten auf, spielte im römischen Forum in der antiken Stadt Baalbek nur 60 km von der syrischen Grenze entfernt, gab ein Konzert in einem Flüchtlingscamp in Indonesien und musizierte in einer Pariser Schule vor Schülerinnen und Schülern aus bildungsfernen Familien. Simon Ghraichy hat bereits mit namhaften Orchestern wie dem American Symphony Orchestra, den Sinfonieorchestern des Staates Mexiko und Brasiliens, dem Philharmonische Orchester des Libanon, dem Sinfonieorchester Kairo, dem Sinfonieorchester Almaty und dem Jugendorchester Guadalajara zusammengearbeitet. Weitere Kooperationen hat er mit dem Orchestre Royal de Liège sowie mit Orchestre National de Bretagne. Er nimmt für die Deutsche Grammophon auf.
Simon Ghraichy trat mit 16 in das „Conservatoire à rayonnement régional de Boulogne-Billancourt“ ein, studierte am „Conservatoire national supérieur de musique“ in Paris und an der Sibelius Akademie in Helsinki. Zu seinen Professoren zählten Pianisten wie Michel Béroff, Daria Hovora und Tuija Hakkila. Meisterklassen erhielt er unter anderem von Cyprien Katsaris, Jean-Philippe Collard, Gergely Bogányi und Jerome Lowenthal. Die Karriere des mehrfachen Preisträgers nahm einen Aufschwung nach einer Jubelkritik des Journalisten Robert Hughes im Wall Street Journal. Seitdem hat auf Festivals wie dem UNiSA in Südafrika, dem serbischen Festival EXIT oder dem südkoreanischen Festival Isang Yun mitgewirkt. Simon Ghraichy wohnt in Paris.
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